Der Caritasverband Kreis Soest hat im Rahmen der bundesweiten Flüchtlingsfürsorge den Bereich „Essensausgabe“ für die bis zu 400 Flüchtlinge übernehmen, die ab diesem Wochenende im Lippe-Berufskolleg in Lippstadt untergebracht wurden. Auf Bitten des Kreises übernimmt die Caritas auch die Organisation und Durchführung des Fahrdienstes.
„Diese Entscheidung kam für uns sehr kurzfristig, und wir sind aufgefordert, unsere Möglichkeiten komplett zu überprüfen, um für die Flüchtlinge ein menschenwürdiges und -nahes Betreuungsmodell aufzusetzen“, so Oliver Früchtenicht, Fahrdienstleiter bei der Caritas. Um die Flüchtlinge zu den Kleiderkammern oder zum Arzt fahren zu können, reichen die aus den regulären Einsätzen herausgenommenen Fahrzeuge des Fuhrparks der Caritas nicht aus.
Also wandte sich Früchtenicht an regionale Mobilitätsanbieter. „Sehr unkompliziert wurde unsere Anfrage bei OPEL Rosenthal & Rustemeier aufgenommen. Das Unternehmen hat uns innerhalb von einer halben Stunde einen neuen OPEL CORSA zur Verfügung gestellt. Dies dann auch für die aktuell notwendige Anlaufzeit komplett kostenlos!“, freut sich Früchtenicht, Mitglied im aktuellen Krisenstab des Kreises.
„Es ist unbedingt notwendig, dass unsere Mitarbeiter mobil gehalten werden. Da unsere eigenen Möglichkeiten sehr weitreichend und langfristig verplant sind, ist es nicht zielführend, eine Lücke auf andern Bereichen aufzureißen.“ Die Bitte um ein spontanes Hilfsangebot war bei Bernhard Rosenthal an der richtigen Stelle. „Auch uns als regional aufgestelltes Unternehmen ist es ein Bedürfnis, innerhalb unserer Möglichkeiten zu helfen“, erklärte der Geschäftsführer von Rosenthal & Rustemeier.